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Irmtraut Pohl (Oboe) studierte zunächst Mathematik und Physik und war mehrere Jahre in Hamburg im Schuldienst tätig, bevor sie sich einen Herzenswunsch erfüllte und in Hamburg bei Egbert Gutsch und in Hannover an der Hochschule für Musik und Theater bei Walter Harkopf Oboe studierte. Seitdem musizierte sie, soweit die Betreuung ihrer drei Kinder das zuließ, mit verschiedenen Ensembles teilweise solistisch, teilweise im Orchester. In Celle war sie unter anderem als Solistin der Oboenkonzerte von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart zu hören.
Gesina Johannink (Violine), verheiratet mit Markus Gehnen (s.u.), erhielt mit 9 Jahren den ersten Geigenunterricht.
Während des Medizinstudiums spielte sie im Collegium musicum der RWTH (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule) Aachen, u.a. als Konzertmeisterin und im Streichquartett der RWTH. Daneben war sie von 1993 bis 2001 Mitglied des Aachener Kammerorchesters. Seit 1994 spielt sie im Collegium musicum der Universität Hannover und in verschiedenen Kammermusikbesetzungen. Hauptamtlich ist sie als Ärztin tätig. Eckhard Pohl (Viola), verheiratet mit Irmtraut Pohl (s.o.), erhielt mit 6 Jahren seinen ersten Geigenunterricht, wenig später kam Klavier- und Orgelunterricht dazu. Als Schüler war er Mitglied des Niedersächsischen Jugendsinfonieorchesters. Er war Mitglied des Collegium musicum der Universität Hannover und des Orchesters des Sondershäuser Verbandes. 1994 übernahm er die Leitung des Celler Kammerorchesters, mit dem er u.a. die 5. und 6. Sinfonie von Beethoven und die Jupiter-Sinfonie und die große g-moll Sinfonie von Mozart aufführte. Seit mehreren Jahren erhält er Geigenunterricht bei Professor Anne Röhrig. Eckhard Pohl studierte Physik und Biologie und war bis zu seiner Pensionierung als Lehrer am Gymnasium Ernestinum und als Fachleiter für Biologie am Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien in Celle tätig.
Markus Gehnen (Violoncello) begann mit 10 Jahren mit dem Cellospiel. Er war Solocellist des Collegium musicum der RWTH Aachen sowie bis 1995 Mitglied des Streichquartetts der RWTH. Er spielte im Jugendsinfonieorchester Bergheim, war Mitglied des Aachener Kammerorchesters und Solocellist des Wendland-Sinfonieorchesters.
Seit 1993 ist er Solocellist des Collegium musicum der Universität Hannover und seit 1996 Mitglied des Streichquartetts der Universität. Von Beruf ist der dreifache Vater allerdings promovierter Elektrotechniker und als solcher seit 1998 Professor für Elektrotechnik an der Technischen Fachhochschule Bochum. Bernward Lohr (Cembalo)
Fasziniert von den Anfängen der historischen Aufführungspraxis studierte er Cembalo an der Musikhochschule Hannover bei L. Rovatkay, Germanistik an der Universität Hannover und Historische Tasteninstrumente bei G. Wilson an der Musikhochschule Würzburg. Mit seinem Ensemble MUSICA ALTA RIPA musiziert er in der ganzen Welt, hat zahlreiche preisgekrönte CD-Produktionen veröffentlicht, darunter die Aufnahme sämtlicher Solokonzerte von J.S. Bach (Cannes Classical Award), ein fünfteiliger Zyklus mit Werken von Telemann (Echo Klassik), sowie die Erstaufnahme von A. Steffanis Oper „Orlando Generoso“, 1691 komponiert und uraufgeführt in Hannover. 2013 wurde die Produktion mit J.M. Leclairs Récréations die musique mit dem Echo Klassik ausgezeichnet. Bernward Lohr ist Träger des Niedersächsischen Musikpreises 2002. Er befasst sich intensiv mit allen Aspekten der Barockoper. Als Dirigent brachte er Opernproduktionen von F. Cavalli, A. Steffani, H. Purcell, G.Fr. Händel und Cl. Monteverdi auf die Bühne. Er ist Dozent für Cembalo und Generalbass-Spiel an der Musikhochschule Nürnberg und arbeitet als Professor für Historische Aufführungspraxis an der Musikhochschule Würzburg. |
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